Alt-Tagebuch

5
Mai
2010

Alte Saecke, schlechte Tage, schöne Abende.

Die Alte Sackin hatte heute einen begndadet beschissenen Tag, einen bemerkenswert goldigen Abend und erwartet nun anhand der Gemengelage eine durchschnittlich erträgliche Nacht. Glückwünsche hierfür werden auch nachträglich entgegengenommen.
Nebenbei: bloggen ist immer dann besonders schön, wenn schnöde Realität den in der Blogosphäre angeheizten Hoffnungen stand hält. Heute Abend hat sie, also standgehalten, die Realität. Ziemlich gut sogar. Und zack: schon läuft die olle Welt wieder ein kleines Bisserl runder.
Jedenfalls findet die Alte Saeckin trotz allen "fucking events" das Leben wieder einmal so spannend, dass es sich am Ende glatt als lohnend herausstellen könnte.
Machts gut, alle zusammen.


Die Alte Saeckin
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30
Apr
2010

Alte Saecke prokrastinieren tierisch.

Die Alte Saeckin hat beileibe nicht nur seit vergangenem Dienstag "Rücken", sondern auch seit einer Woche Urlaub und dann noch das da:

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Diese eigenwillige Kombination von schmerzlichsten Bewegungsabläufen, unzähligen deshalb nicht durchführbaren Plänen, und steter Ablenkung durch ein drolliges Jungtier führt ratz fatz dazu:

100_4118

Na ja, die Ohren sind zum Glück noch r4elativ unbeschadet, und so wird sich die Alte Saeckin in einem halben Stündchen vom drolligen Fusselsack, dem heimischen Sessel und dem Netzanschluß losreißen und einer freundlichen Einladung zum Konzert von Pippo Pollina in Karlsruhe folgen. Gegen die Schmerzen gibt es zum Glück Tropfen, und gute Musik auf die Ohren hat jedenfalls noch keinem Heilungsprozess geschadet.
319 mal gelesen

21
Apr
2010

Alte Saecke entmiesen den Tag.

Die Alte Saeckin erwachte mißgelaunt, früh und schmerzensreich. Entnervt sah sie einem einigermaßen unattraktiven Tag entgegen. Der morgendliche kurze Blick über die Zäune der Bloggerkollegen und -Innen trug ihr eine schöne Überraschung ein Frau rinpotsche hatte sich als Anregerin betätigt und entfachte mit dieser ihrer Anregung ein kleines aber heiteres Feuerchen im stark angegrauten Herzen der Alten Saeckin. Schnell schob jene die lästigen Überlegungen beiseite, ob es denn eine typisch deutsche Angewohnheit sei, ständig irgendwas gründen zu wollen. So schnell wollte sie sich den gerade gefundenen hellen Funken nicht wieder auspusten lassen, vielmehr beschloss sie, die rinpötschgerlsche Anregung zu einer kommunalen Angelegenheit zu machen, in die ganz Kleinbloggersdorf einbezogen werden soll.
Alsdann: alle Kleinblogersdorfer mal beim SCHWARZEN BRETT IM RATHAUS
vorbeischauen!
290 mal gelesen

18
Apr
2010

Alte Saecke verzweifeln am Frühling.

Das darf doch nicht wahr sein. Es blühen:
Der Pfirsich
Die Kirsche
Die Tulpen
Die HImmelsschlüsselchen
Das Wiesenschaumkraut
Die Hyazinthen
Die Traubenhyazinthen
Die Kaiserkronen
Die Mummelstrauchblüten

...und die Zweifel am Sinn des Lebens
mal wieder.

Und die Alte Saeckin weiß - mal wieder - nicht, was davon zu halten ist.
Würde sie sich doch am liebsten eine geräumige Decke über alle vierundvierzig Ohren ziehen und so tun, als ob das ganze Theater sie nichts und nichts anginge.
Zum Glück ist Nacht.
Zum Glück muss nun bald geschlafen werden.
Mit ein bissl Glück kann sogar geschlafen werden.
Verschnürt mit einem roten Taftband mit Schleife nimmt die Alte Saeckin die Hoffnung mit ins Bett, dass ihr morgen früh wieder einfallen wird weshalb es sich lohnt nochmal aufzustehen.

Gute Nacht ihr Alle da draussen an den Tastaturen. Schön dass es Euch gibt und dass Ihr schreibt.
364 mal gelesen

15
Apr
2010

Alte Saecke lassen verstummen.

Straßenbahn 15:30 Uhr, heute.
Die Alte Saeckin befestigt ihren Drahtesel und belegt einen Sitzplatz in einem freien Vierercarree.
Auftritt dreier Jugendlicher um die 12/13 Lenze.

Erster: "Äi, Alda, vermisch grossmudda, hä?"
Zweiter (neben Alter Saeckin sitzend): "Arsch Äi"
Dritter: "hähä..."

Die Alte Saeckin stellt sich auf eher lästige Zugfahrt ein.

Erster zu Zweitem: "Gehsch heut Spielhalle?"
Dritter: "Awwa, der schwult bei Kicker rum"
Zweiter: "Geh bei mein bunny Alda"
Erster (mit rotzfrechem Blick in Richtung Alte Saeckin): "Geb zu gesch du bei Großmutter"

Die Alte Saeckin holt tief Luft und will eben zu einer kleinen Rede anheben, als das Telefon klingelt. Eine Freundin erzählt von einem Text den sie just zwecks Lektorat schicken wolle, dies aber nicht könne, weil nach einem Festplattendesaster all ihre Adressen weg seien. Die Alte Saeckin versucht wortreich zu erklären, wie die Freundin wieder an ihr Adressbuch gelangen kann. Diese jedoch stellt sich bockig und unwissend, und verlangt die sofortige Herausgabe der altsaeckischen e-mail-Adresse. Da die Alte Saeckin keine Lust verspürt sich mit IQ-defizitären Nachrichten der umsitzenden Minderjährigen herumzuärgern verzichtet sie darauf, diese Adresse bekanntzugeben. Schließlich kommt ihr eine Idee.

Alte Saeckin: "Guck doch auf meinem blog vorbei, da findest Du die Adresse auch"
Freundin: "blog?"
Alte Saeckin: "Ja, blog, weblog, meine Internetpräsenz..., die Adresse hab ich dir schon x-mal aufgeschrieben"
Freundin: "Internetpräsenz...?"
Alte Saeckin: "Oh Liebste, vergiss es, ich maile Dir, sobald ich daheim bin, ich schicke Dir auch gleich einen link mit wo du gucken kannst, wie du deine verlorenen Inhalte wiederkriegst, bis denn, Küsschen"

Die Alte Saeckin verstaut das Telefon. Um sie herum Schweigen. Sie zückt ihr Buch, ohne ernsthaft auf das Andauern der segensreichen Stille zu hoffen. Schweigen. Sie versucht sich auf den Text zu konzentrieren, noch immer Stille. Sechs minderjährige Augen starren sie an. Kälberaugen. Die Alte Saeckin weiß nicht was geschehen ist. Sie kann die Stille nicht genießen. Was ist auf einmal mit diesen Jungrüpeln los? Langsam, ganz langsam stellt sich die Erkenntnis ein. Diese drei Halbwüchsigen erlebten vielleicht gerade eine Situation, die in ihrer eigenen Kindheit vielleicht entstanden wäre, wenn die Oma der Alten Saeckin eines schönen Tages mit einer Ledermontur bekleidet auf eine Harley gestiegen und davon gebraust wäre.
Am Ende der schweigsamen Fahrt klipste die Alte Saeckin die Satteltaschen ans Rad und schickte sich an, die Bahn zu verlassen. Sechs minderjährige Hände griffen beherzt zu und halfen ihr und dem Veloziped auf den Bahnsteig. Sie wehrte sich nicht, sie sagte auch nicht, dass sie es sehr gut alleine schaffen würde. Sie lächelte vielmehr und sagte ganz freundlich und mit einem kleinen gebrechlichen Unterton "Danke".
Vier Menschen hatten sich getroffen und einander nach Kräften verblüfft. Völlig unabsichtlich.
458 mal gelesen

11
Apr
2010

Alte Saecke, arme Saecke?

Die Alte Saeckin ist heute morgen traurig geworden weil sie erkannt hat, dass sie vermutlich als arme Alte Saeckin ihren Lebensabend wird fristen müssen. Falls Sie wissen wollen wie das kam: der angetraute Alte Sack fragte über den gemütlichen Frühstückstisch hinweg eine Reise in die schöne Stadt Hamburg an. Die Erkenntnis, dass nun nicht nur die eigentlich notwendigen neuen Zähne für die Alte Saeckin unbezahlbar sein würden, sondern auch eine Mitreise nach Hamburg, stimmte die Alte Saeckin schon recht bedrückt. Die Tatsache, dass sich der angetraute Alte Sack dann auch noch weigerte, diese Reise für sich alleine zu unternehmen, steigerte den Jammer der Alten Saeckin um mehrere Nuancen, denn nun hinderte sie auch noch den Lieblingsmenschen vermittels der eigenen Prekarität an einer Vergnügungsreise. Als die Alte Saeckin sich nach einer Weile versuchte wieder einigermaßen zusammenzurappeln, gewann sie die Erkenntnis, dass die Intensität des sich-arm-Fühlens mit der Anzahl der nicht erfüllbaren Wünsche sprunghaft ansteigt. Deshalb heißt das funkelnagelneue altsaeckische Langzeitprojekt: Reduzierung von Wünschen.
Beendet wird dieses Projekt erst nach Unterzeichnung eines halbwegs vertretbaren Verlagsvertrages.
Punktum.

Parallel dazu wird hier eine Serie zu ZEN im Alltag erscheinen.
Der erste Teil in Kürze hier unter dem Titel:
.SchluchZEN im Alltag
490 mal gelesen

4
Apr
2010

Alte Saecke im Focus der grausamen Fünf.

Die Alte Saeckin geriet noch gestern abend spät in den Focus der höllischen Fünf. Erst sah alles recht harmlos aus




aber dann drehten sie sich um



mit verkohlten Gruftstimmen mümmelten und mähten sie im Chor:

Frohe Ostern ihr Alten Saecke

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3
Apr
2010

Alte Saecke nehmen noch Ostergaben entgegen.



Jaja, auch ich liebe Schokoladehasen....
538 mal gelesen

1
Apr
2010

Alte Saecke grünen gern donnerstags.

die Alte Saeckin wünscht der Festgemeinde einen schönen grünen Donnerstag mit Brennesselschleimsüppchen oder Bärlauchfond. Für ganz Genusssüchtige empfiehlt sich ein Grüner Veltliner. Der Alten Saeckin ist schon heute früh die Spinnaht gerissen, was sie im Laufe des Tages in eine Grünfläche verwandelt hat. BETRETEN VERBOTEN!
Gruendonnerstag
549 mal gelesen

28
Mrz
2010

Alte Saecke - enge Grenzen.

Die Alte Saeckin hat heute rausgefunden, warum sie sich immerzu über irgendwelchen blöden Kleinkram echauffieren muss:
Weil der noch halbwegs bewältigbar ist!
Eine willkommene FluchtAusweichmöglichkeit, die es der Alten Saeckin erspart, sich weiterhin an den zentralen Fragestellungen und globalen Themen abzuarbeiten, die ihre persönliche Wirkkraft unter galaktischen Dampfhämmern auf ein Mass weit unter minus vierhundert Dummzibel zusammenhauen.
Ist das nun schon eine Art Glashaus?
403 mal gelesen
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