Alte Saecke wollen Rosen
Ich will Rosen! Nein, nicht die schönen roten/gelben/weißen etc. Blumen mit dem stacheligen Griff.
Ich will richtige Rosen! Rosen auf die ich mich betten kann auf meine alten Tage. Ich träume von einem Rosenregen:
Für mich solls rote Rosen regnen...
Oder würde ich doch lieber die Wunder nehmen?
Als Kind hatte ich Rosen in Hülle und Fülle! Wenn in der Schule anständig gelernt worden war gab es Fleißbildchen. Das waren sehr oft Rosen. Für besondere Leistungen gab es welche mit Glitzerzeug draufgestreut. Die anderen waren alle scharf auf Engel und Pferde und solchen Kram. Ich wollte Rosen und trat in einen regen Tauschhandel ein. Später kam das Sammelalbum (das ohnehin nur ein alter Taschenkalender war) abhanden.
Dann kamen dürre Jahre in denen ich meine Leistungen selber belobhudeln musste. Viele dürre Jahre. In all diesen Jahren blickte ich immer wieder mit viel Selbstverachtung auf mich herunter weil ich fand, man sollte nicht so sehr auf Anerkennung von Anderen angewiesen sein wie ich es ganz tief drinnen aber eben doch war.
Nun bin ich über Fünfzig und habe beschlossen, dass ich ab jetzt wieder scharf sein darf auf allerlei "Rosen" von wem auch immer. Ich bin alt genug um mich dazu zu bekennen:
Lobhudelt mich!
Überschüttet mich mit Rosen!
Sagt mir, dass ich klasse bin!
Und falls dies ein Verleger liest: Kauft mir endlich meinen Roman ab!
So, los gehts! Ich warte.
Ich will richtige Rosen! Rosen auf die ich mich betten kann auf meine alten Tage. Ich träume von einem Rosenregen:
Für mich solls rote Rosen regnen...
Oder würde ich doch lieber die Wunder nehmen?
Als Kind hatte ich Rosen in Hülle und Fülle! Wenn in der Schule anständig gelernt worden war gab es Fleißbildchen. Das waren sehr oft Rosen. Für besondere Leistungen gab es welche mit Glitzerzeug draufgestreut. Die anderen waren alle scharf auf Engel und Pferde und solchen Kram. Ich wollte Rosen und trat in einen regen Tauschhandel ein. Später kam das Sammelalbum (das ohnehin nur ein alter Taschenkalender war) abhanden.
Dann kamen dürre Jahre in denen ich meine Leistungen selber belobhudeln musste. Viele dürre Jahre. In all diesen Jahren blickte ich immer wieder mit viel Selbstverachtung auf mich herunter weil ich fand, man sollte nicht so sehr auf Anerkennung von Anderen angewiesen sein wie ich es ganz tief drinnen aber eben doch war.
Nun bin ich über Fünfzig und habe beschlossen, dass ich ab jetzt wieder scharf sein darf auf allerlei "Rosen" von wem auch immer. Ich bin alt genug um mich dazu zu bekennen:
Lobhudelt mich!
Überschüttet mich mit Rosen!
Sagt mir, dass ich klasse bin!
Und falls dies ein Verleger liest: Kauft mir endlich meinen Roman ab!
So, los gehts! Ich warte.
schreiben wie atmen - 6. Okt, 16:43
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