Schwimmen abgeschnittene Fußnägel auf dem Wasser, oder gehen sie sang- und klanglos unter?
Es schrieb der Alten Saeckin kürzlich ein Freund eine launige E-mail um ihre Altersdepressionen ein wenig aufzuhellen. Er sprach von schwimmenden abgeschnittenen Fußnägeln die jedoch in Wirklichkeit gar nicht schwimmen können, sondern statt dessen umstandslos absöffen. Seither macht sich die Alte SAeckin Gedanken über den solchermaßen erwähnten Sachverhalt. Es wäre nun selbstverständlich ein Einfaches, eigenhändig abgeschnittene Fußnägel auf eine Wasseroberfläche zu setzen und zuzusehen, was geschieht - wäre da nur nicht der bedauerliche Umstand zu beklagen, dass die altsaeckischen Fußnägel just am Tag vor Erhalt der oben genannten E-mail sich eine ausführliche Pediküre mit allem Drum und Dran haben angedeihen lassen. Von eigener, sprich altsaeckischer Hand, da leider die Zeiten in denen sich die Alte Saeckin eine Fußpflegerin leisten konnte der Vergangenheit angehören. So ist nun, bedingt durch die stark gekürzte Nachwuchsware der sofortigen Selbstbeantwortung oben gestellter Frage ein NagelRiegel vorgeschoben.

Hand aufs Herz: hätten Sie's gewusst?

Wenn ja: sagen Sie's, immer frisch heraus damit!

Wenn nein: haben Sie sich diese Frage noch nie gestellt? Fehlt Ihnen einfach nur jegliches Interesse an der Beantwortung derart zentraler Fragestellungen? Sagen Sie's mir immer frisch von der ZeheLeber weg.

Die Geschichte mit Kaiserin Sisis Fußnägeln, dem Fuschlsee, und der französischen Sprache erzählt die Alte Saeckin Ihnen dafür dann ein anderes Mal (viele Grüße vom deutschen BlogleserInnenschutzverein).

und für mich, die heute den ganzen Tag nicht so richtig aus ihrer Nacht herausgefunden hat:

Bitte nehmt Euch die Zeit und schaut dieses Filmchen an.
Sechs Minunten und achtundvierzig Sekunden die Euren ganzen Tag vergolden werden:



...ach ja, eh ich's vergesse: ich Euch alle auch...

Da ist man endlich nach langem Ringen aus der Pubertät raus und was geschieht? Man hat sich plötzlich wieder mit Pickeln und Mitessern zu befassen.
Pickel die man, gelb hin gelb her, nicht auszudrücken vermag:


Und Mitesser, die man auch mit viel BUH und KSCHSCHSCHT nicht vom heimatlichen Tisch verscheuchen kann. Die langen zu, auch wenn schon längst der Herr Schmalhans den Kochlöffel schwingt:


Alles also genauso schlimm wie früher?
Zum Glück nicht, denn dieses Mal hat das Grauen zwei Namen.
Änschie und Giedoh.
Nur, dass eben Clearasil und weniger Mist essen dieses Mal nicht hilft.
Sollen wir uns also endlich mal was ganz ANDERES einfallen lassen?

Kreative Handlungshinweise werden hier gerne in der Kommentarfunktion entgegengenommen.
Meine Larmoyanz wird jedenfalls so nach und nach von meiner Wut überholt...

Was waren das für Zeiten als noch der flotte Flitzer im Carport auf eine so grund- wie sinn- und ziellose Spritztour wartete. An ach so manchen Tagen soffen wir beide fröhlich vor uns hin, er tagsüber Sprit, ich am Abend vin rouge. Ja, wir hatten's schön miteinander... Dann ging es ans Älterwerden. Flitzer, Carport und Alte SAeckin kamen erst in die Wochen, dann in die Monate und schließlich in die Jahre. die Ersatzteile für alle Beteiligten wurden immer teurer, und bald konnte sich die Alte Saeckin nicht nur die diversen Ersatzteile sondern auch die beiderseitig erforderlichen und erwünschten Getränke nicht mehr leisten. Schließlich war eine Trennung unvermeidlich. Der Flitzer wurde nach Pannonien geschickt, der Carport dem Denkmalschutz gemeldet und die Alte Saeckin schlich in Sack und Asche gewandet ihrer Wege.
Obwohl sie mittlerweile wieder froh geworden ist und ihr bewegtes Leben mit einem abstinenten roten Teufel teilt erscheint es hier an der Zeit ein kleines Memorialbildnis des Flitzers nebst Carport vorzustellen:

Da hatte die Alte Saeckin aber eine ganz, ganz schlechte Serie.
Vermittels blamabel unspektakulärer Alltagsaktionen wurde aus einer Schar relativ geordneter Wirbelkörper (es folgt ein Symbolbild)

zunächst eine Art schmerzgefüllter Knoten (nächstes Symbolbild)

der sich dann mit einem stabilen Haken mitten im Schmerzzentrum der Alten Saeckin verankerte (letztes Symbolbild)


Inwiefern diese Leidenszeit auf angestrengtes Beernten der Gartenanlage und fortwährende Befüllung einer Legion von Einmachgläsern zurückzuführen ist, muss noch herausgefunden werden.
Zum guten Glück hat eine altsaeckische Freundin die bewährten Heiler Dorn und Breuss mitgebracht und ihre goldenen Hände an die Alte Saeckin gelegt.
So befindet die sich nun auf dem Weg der Besserung und arbeitet schon am nächsten Unsinn.
Versprochen.

Die Alte Saeckin flog aus und vergnügte sich aufs Wildeste in uraltem Gemäuer und begleitet von zwei etwas jugendlicheren Alten Saecken. Man fand dit und dat und auch jenes hier

Sagen Sie selbst, wann findet man schon diese absolute Ausnahmesituation:

2 Ruinen vor altem Gemäuer

...jajaja, ich höre schon die boshaften Anmerkungen. Aber egal: Kleinbloggersdorf benötigt auch seine Alten Saecke und wir, wir gehören gerne dazu.
So weit erst mal. Es gäbe ja noch viel zu erzählen von französischen Supermärkten, Flatrate Hirnsuppe für ganze Landstriche, ein Piquenique unterm Deutschen Weintor ("Im Kreuz ist Heil" - Auflösung folgt demnächst in diesem Jammertheater), sowie etlichen Exkursen über einen Zoobesuch unter Wasser mit mehrfach fremdunterflogenem Hamburg-Wechsler...
Ach, aber lassen wir das doch, die Alte Saeckin wird sich ob schwüler Regen-mit-Sonne-Wetterlage nun in den Wald begeben um Pilze zu finden.

Falls die Eine oder der Andere aus all diesen letztweiligen Randanmerkungen und Kurzberichten einen momentan akuten Hang der Alten SAeckin zum hedonistischen Lebensprinzip abliest: gut geraten.
In Wirklichkeit ist sie natürlich total depressiv, die Alte Saeckin, und macht all das nur, um nicht aus Versehen aus dem Kellerfenster zu springen.
Ja!

Heiss heute