Fränkföört Buukfähr.
Auch auf die Gefahr hin, kapriziös zu erscheinen: Die Alte Saeckin hat davon Abstand genommen, die Frankfurter Buchmesse aufzusuchen. Sie hatte es nicht nötig. Ihr taten die Beine auch so schon ausreichend weh und ihr Verlag nimmt durchaus keine so herausragende Stellung ein, dass persönliches Erscheinen auf dieser weltweitwirklichwahnsinnigwichtigsten Buchmesse zwingend gewesen wäre. Weil: ihr Buch verkauft sich ja auch ohne persönlichen Auftritt schon schlecht genug. Alles bestens also. Diese schnöde altsaeckische Ignoranz impliziert natürlich das Verpassen von unzähligen weltweitwirklichwahnsinnigwichtigen Terminen des Literaturbetriebs. Was solls. Die Alte Saeckin ist ja auch nicht nach BerlinMünchenHamburg gezogen und kloppt zwischen Hochbeet, Hundekacke und Haushalt trotzdem jeden Tag Text. Vielleicht fängt sie demnächst wieder an, über Dämpfeinsätze, Dahlien und Durststrecken zu schreiben. Taub von ländlichem Glockengeläut. Doch HALT, rundrum tut sich hier was, junges Volk zieht in die alten Höfe. Schnauze voll von BerlinMünchenHamburg, zurück zu den Wurzeln. Na, wer weiß, ob sich damit nicht noch was richtig Gutes anfangen lässt.
Das Rappeln und Rütteln setzt ein, der Korb verlässt die untere Bergwerksebene - lichtwärts. Nächstens dann vielleicht wieder Fränkföört Buukfähr, einfach nur um großäugig zu glotzen, am besten an den Publikumstagen.
Das Rappeln und Rütteln setzt ein, der Korb verlässt die untere Bergwerksebene - lichtwärts. Nächstens dann vielleicht wieder Fränkföört Buukfähr, einfach nur um großäugig zu glotzen, am besten an den Publikumstagen.
schreiben wie atmen - 14. Okt, 14:02
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