11
Dez
2010

Alte Saecke treffen persönliche Monster.

Die Tiroler und -innen an sich sind raue Gesellinnen und Gesellen. Sie trinken trotz Halsweh, essen trotz Magenweh, schütteln den Kopf trotz Schleudertrauma und steigen Berg trotz Arthrose im Endstadium.
Wie machen die das bloß, fragte sich die Alte SAeckin und fand kurz darauf die Antwort im reichlich gefallenen Schnee des Urlaubsortes:



Sie stecken ihr ganzes Elend in Figuren, die sie dann in den Schnee verbannen. Dort können die Rabenääster bibbern. A Wuddu machma hald. Tiroler Voodoo also. Die Alte Saeckin hob den rechten Zeigefinger an die rechte Schläfe, machte ein schlaues Gesicht und sagte "AHA!".
Dieses Bild hier symbolisierte für die Alte Saeckin genau was grade mit ihrem Knie los ist (Vordergrund) und wie es in ihrem Kopf aussieht (hintere Figur). Und nun geht sie sich was Eigenes schnitzen!
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27
Nov
2010

Alte Saecke und hölzerne Marienlocken.

Übermorgenfrüh (also schon ganz früh, so um fünf nämlich) dürfen die beiden Alten Saecke zu den Barockkrippenschnitzern nach Südtürol reisen. Fünf Tage Brixen, vier Sterne am Hotel, drei heilige Familienmitglieder in weichem Holz und jede Menge Umgebung, traut vereint unter der Überschrift: "Was, Schnitzer, soll der Beitel nützen, kannst du damit kein Kindlein schnitzen".
Und dann noch südtürolische Weihnachtsmärkte und südtürolische Leckereien.
Reicher an Erfahrung, Wissen und Schlutzkrapfenpfunden werden die Alten Saecke in die Heimat zurückkehren und allerlei zu berichten haben. Alles andere wird nun ein paar Tage zurückgestellt werden, während dem allseitigen Genuss Türol und Tor geöffnet werden.
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26
Nov
2010

Alte Saecke kreuchen langsam.

Sie HATSCHT!
Die Alte Saeckin hat neuerdings eine top-aktuelle, völlig neu kreierte Gangart drauf: Sie HATSCHT nämlich. Das Hatschen wird sich von heute an schnell durchsetzen, erst bundesweit, dann global. Vielleicht wird es sogar zur neuen olympischen Disziplin werden.
Die halbe Welt leidet unter Arthrose, mindestens drei Viertel davon unter Kniearthrose. Das weiß man erst, wenn man selber leidet und damit nicht hinter dem Berg hält. Dann kommen die anderen bedauernswerten Tropfe auch aus ihren Löchern. Tausendfaches "Ach ja, ich weiß ...", "Oh, Sie auch ...?", "DAS kenne ich ..." bestätigen die Vermutung der Alten Saeckin. Und weil das Aktivste an ihr gerade mal wieder die Entzündungstätigkeit im entknorpelten Knie ist, verlegte sie sich darauf, auf Rettung zu sinnen, bzw, dem Ganzen einen tieferen Sinn abzugewinnen.
Dabei kam eine schmerzadaptierte, arthrosegeprüfte, wellnesskompatible Bewegungssportart heraus: Das HATSCHEN! Bei Interesse könnte die Alte Saeckin hier ein Kurzeinführung geben. Schon ab mindestens drei interessierten Leidensgenossen könnte sich der Drang einstellen, dahingehendhatschend tätig zu werden. Melden Sie sich ohne Scheu.
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19
Nov
2010

Alte Saecke + Volksverblödung

Es ist einfach mal wieder soweit. Die Alte Saeckin möchte Sie, Sie, Sie und Sie auffordern, lausige zehn Minuten zu investieren um ihren Kopf vom Herbstnebel zu befreien und eine Denkpause einzulegen. Warum soll der ganze Affenzirkus nur der Alten Saeckin auf den Magen schlagen?

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17
Nov
2010

Alte Saecke begegnen Deppen.

Der Tag war ein Deppentanz!

Am Morgen kam der Alten Saeckin und ihrem feurroten Fahrradl ein unmöglicher Mensch in die Quere, der mit der Alten Saeckin direktemang Händel anfing wegen ihres in der S-Bahn rechtmäßig transportierten Fahrrades.

Erster Punkt des Tages:
Die Alte Saeckin kickte ihm NICHT die Krücke weg, wie er es verdient hätte, und sie sagte ihm NICHT, was für eine Art Zeitgenosse er in ihren Augen sei!

Am Mittag stand eine zufällige Begegnung mit einem besserwisserischen anorektischen Jüngling auf dem Programm, der der Alten Saeckin Missetaten unterschieben wollte, die nicht nur keine Missetaten waren sondern auch nicht von der Alten Saeckin ausgingen. Es drehte sich um Kleidung an den verkehrten Drehständern.

Zweiter Punkt des Tages:
Die Alte Saeckin sagte dem Jüngling NICHT, an was für ein wichtiges Toilettenutensil er sie mit seiner Frisur erinnerte, sie wies ihn überdies NICHT darauf hin, dass er mal was Vernünftiges essen solle.

Am Abend ereilte die Alte Saeckin der Höhepunkt der diestägigen sozialen Kontakte: ein besoffener junger Schlaganfallpatient mit seinem Rollator in der Straßenbahn kuckte sich die Alte Saeckin als Zielobjekt für seine Logorrhoe aus. Er stank und hatte sich in die Hosen gepisst. Er knallte mit seinem Rollator gegen alle Fahrgäste, die körperlich nicht imstande waren, sich durch einen Klimmzug am Haltegestänge zu retten.

Dritter Punkt des Tages:
Die Alte Saeckin befahl dem schlagseitigen Trunkenbold SOFORT seinen Rollator zu bremsen, sich auf dessen Sitzbrett zu setzen und bis zum Zielbahnhof strikte den Schnabel zu halten, da sie ihm ansonsten die Betriebserlaubnis für sein medizinisches Hilfsmittel entziehen lassen müsse. Zu ihrer eigenen Verblüffung und zum Amusement der Mitreisenden tat dieser Mensch wahrhaftig wie ihm geheißen und verbrachte den Rest der Fahrt sabbernd und kaum hörbar grummelnd auf seinem Rollator in der Ecke.

Abends hockte die Alte Saeckin mit den bescheuerten drei Punkten zu Hause. Sie war müde und erschöpft, konnte sich aber nicht richtig entspannen, ehe nicht diese drei Punkte untergebracht waren. Da hatte der Alte Sack eine hervorragende Idee: "Komm", sagte er, "wir kloppen das Zeug einfach in die Tonne, sollen die Müllmänner oder die Krähen einen draufmachen damit". So geschah es, und langsam kehrte Ruhe ein in Herz und Hirn der Alten Saeckin.
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16
Nov
2010

Alte Saecke Sprichwörtlich:

Verzicht ist die Mutter der Porzellankiste.
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14
Nov
2010

Alte Saecke an Scheißtagen.

An so Tagen wie heute, da braucht auch die Alte Saeckin nichts mehr. Vielleicht grade mal noch: Bier, Wein und Stille. Nichts weiter.
Dann ist da wieder mal der Gedanke, ob das Leben nicht doch eine vermittels der Geburt verabreichte Vollnarkose ist, die sich im Lauf der Jahre ganz langsam langsam verflüchtigt. Man spürt von Jahr zu Jahr mehr Schmerz und am Ende will man nur noch weg, mitsamt aller offenen Wunden.
Scheißtage eben!
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12
Nov
2010

Alte SaeckeTrallewatsche und Kneilenfeize

"Grasdackel", dachte die Alte Saeckin, "Brathamster" und auch "Kneilenfeiz". Nach einer kleinen Lesepause folgten "Trallewatsch", "Gauderer" und "Dubbel". Das wird nur ein Süddeutscher verstehen, denn die Alte Saeckin beliebt auf Schwäbisch zu schelten. Ursachen? Oooooch, Tageszeitung, Nachrichten, "Reformen" und die Notwendigkeit den Hausarzt aufzusuchen.
Nachdem die Alte Saeckin von selbigem Exkurs ins traute Heim zurückgekehrt war, sich diverser Flüssigkeiten entäußert hatte (denken Sie doch was Sie wollen!), beschloß sie, nun eine halbe Stunde über ihre Zukunft nachzudenken. Dies förderte weitere Flüssigkeiten zu Tage. Denken ist auch nicht immer das Non plus Ultra. Die Alte Saeckin lachte also dem Tag frech in die Fratze, wenn auch erst ab Mittag. Dann aber mit gebleckten Zähnen und einem so gefährlichen wie sonoren Knurren in der Kehle.
Angefangen hatte das alles eigentlich mit einem Zeitungsartikel in der taz zur Gesundheitsreform. Als die Alte Saeckin während der arzthinstrebenden Radfahrt begriff , was ihr da gerade mitgeteilt worden war, hatte sie nur die Wahl zwischen Kreischen und dem Absingen zotiger Hymnen.

lalalalaa lalaa lalaahahaa lalalalaala lalala ...

Alongsongfongdellapatrihiheee ...

Da kam die Diagnose "stabile Angina pectoris" doch grade zur rechten Zeit. Irgendwas Stabiles braucht schließlich auch eine Alte Saeckin.
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