Alte Saecke büchen den Hahn
"Das ist ja hanebüchen!"
So lautete die allererste Kritik, die die Alte Saeckin (die damals noch eine ganz junge Saeckin war) für eine ihrer ersten literarischen Produktionen einheimste. Das Thema lautete: "Ein schöner Sonntag". Der Aufsatz den ich dazu verfasst hatte war übersichtlich und gelungen - fand ich.
Machen Sie, liebe Leser, sich am besten selbst ein Bild:
Ein schöner Sonntag.
Ich erwachte in meinem Marmeladetöpfchen und aß es gleich leer, wie jeden Sonntag. Dann fing ich für meinen Hund ein Schwein, aber er hatte keinen Appetit auf das Schwein. Da konnte ich es satteln und mit ihm zum Jahrmarkt reiten. Dort kaufte ich mir eine kleine Wolke mit der ich zur Wüste flog um es dort regnen zu lassen, damit die armen Negerkinder nicht mehr dursten müssen. Am Abend war ich wieder zurück und ließ Mutter aus ihrem Käfig, damit sie mir Pfannkuchen machen konnte. Vater bekam auch zwei Stück ab. Danach ging er gleich wieder in seine Erdhöhle zurück. Ich spielte noch lange mit meinem Hund. Dann kam die Nachthexe und hexte es dunkel, damit ich in meinem Marmeladentöpfchen einschlafen konnte. Das war ein schöner Sonntag.
Der Lehrer hatte für die erfreuliche Qualität dieses Traumsonntags kein Gespür. Er machte mich vor der Klasse lächerlich und sagte, dass aus mir wohl kaum mehr als eine Traumtänzerin werden würde. Traumtänzerin zu werden begeisterte mich, aber der Lehrer kam sich verkohlt vor, gab mir eine Strafarbeit auf und trug mich ins Klassenbuch ein. Später schrieb ich in mein Tagebuch eine Geschichte, in der der Lehrer von mir gesprengt wurde, um als Blutwurst auf meine Großmutter und die Nachbarin herab zu regnen. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich mein Tagebuch immer sehr erfolgreich versteckt habe.
Mittlerweile muss ich jedoch eingestehen, dass der Lehrer im Endeffekt ganz richtig lag, es ist wirklich kaum mehr als eine Traumtänzerin aus mir geworden.
Eine Traumtänzerin die in einem Augenzwinkern zu einer alten Saeckin wurde....
So lautete die allererste Kritik, die die Alte Saeckin (die damals noch eine ganz junge Saeckin war) für eine ihrer ersten literarischen Produktionen einheimste. Das Thema lautete: "Ein schöner Sonntag". Der Aufsatz den ich dazu verfasst hatte war übersichtlich und gelungen - fand ich.
Machen Sie, liebe Leser, sich am besten selbst ein Bild:
Ein schöner Sonntag.
Ich erwachte in meinem Marmeladetöpfchen und aß es gleich leer, wie jeden Sonntag. Dann fing ich für meinen Hund ein Schwein, aber er hatte keinen Appetit auf das Schwein. Da konnte ich es satteln und mit ihm zum Jahrmarkt reiten. Dort kaufte ich mir eine kleine Wolke mit der ich zur Wüste flog um es dort regnen zu lassen, damit die armen Negerkinder nicht mehr dursten müssen. Am Abend war ich wieder zurück und ließ Mutter aus ihrem Käfig, damit sie mir Pfannkuchen machen konnte. Vater bekam auch zwei Stück ab. Danach ging er gleich wieder in seine Erdhöhle zurück. Ich spielte noch lange mit meinem Hund. Dann kam die Nachthexe und hexte es dunkel, damit ich in meinem Marmeladentöpfchen einschlafen konnte. Das war ein schöner Sonntag.
Der Lehrer hatte für die erfreuliche Qualität dieses Traumsonntags kein Gespür. Er machte mich vor der Klasse lächerlich und sagte, dass aus mir wohl kaum mehr als eine Traumtänzerin werden würde. Traumtänzerin zu werden begeisterte mich, aber der Lehrer kam sich verkohlt vor, gab mir eine Strafarbeit auf und trug mich ins Klassenbuch ein. Später schrieb ich in mein Tagebuch eine Geschichte, in der der Lehrer von mir gesprengt wurde, um als Blutwurst auf meine Großmutter und die Nachbarin herab zu regnen. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich mein Tagebuch immer sehr erfolgreich versteckt habe.
Mittlerweile muss ich jedoch eingestehen, dass der Lehrer im Endeffekt ganz richtig lag, es ist wirklich kaum mehr als eine Traumtänzerin aus mir geworden.
Eine Traumtänzerin die in einem Augenzwinkern zu einer alten Saeckin wurde....
schreiben wie atmen - 9. Mär, 17:12
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